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Das Rittergut Niedergandern wurde im 12. Jahrhundert gegründet, allerdings kann das Jahr nicht genau bestimmt werden; in zeitgenössischen Chroniken wurde nämlich nicht zwischen Nidergandern, Hohengandern und Kirchgandern unterschieden, die alle in derselben Region lagen. Eigentümer des Gutes war das Kloster in Reinhausen, allerdings übertrug dieses die Besitzrechte spätestens im 13. Jahrhundert an Heinrich den Löwen. Unter seinen Nachfolgern wurde schließlich die Familie von Bodenhausen mit dem Gut belehnt. Sie hatten allerlei Streitigkeiten mit den Landgrafen von Hessen und den Braunschweigern auszutragen, die Herrschaftsansprüche an die Straße stellten, die am Rittergut Niedergandern vorbei verlief. Auch das Erzbistum Mainz erhob wenige Jahrzehnte später Ansprüche auf das Gut.
Zur Lösung dieser Streitigkeiten beschloss man, eine Grenze durch das Rittergut Niedergandern zu ziehen und es aufzuteilen. Zum Glück wurde das jedoch nie umgesetzt. Vom Gut erhalten geblieben sind neben dem Herrenhaus und einigen Wirtschaftsgebäuden auch eine Gutskapelle, die sich auf einem Hügel befindet, sowie ein Speicherturm einer Mühle. Nach wie vor befindet es sich in Privatbesitz und wird landwirtschaftlich betrieben. Freitags öffnet ein Hofladen seine Pforten, dann gibt es auch eingeschränkte Möglichkeiten, das Rittergut Niedergandern zu besichtigen.
(rh)
- Region: Südniedersachsen
- Touristisches Gebiet: Göttinger Land, Leinetal
- Radwege:
- Leine-Heide-Radweg
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- Werra-Burgen-Steig (X5)
- Studentenpfad
- Grenzweg (Grünes Band)
- Rundwanderweg Friedland
- Niedergandern-Rundweg